Entdecken Sie die zeitgenössische Arbeit von Kaßmann-Hertel
Geboren am 2. Mai 1961 in Recklinghausen, NRW, Deutschland
Grafik-Design-Studium in Dortmund und Aachen
Von 2009 bis 2015 Atelier in Datteln
Seit Ende 2015 Werkstatt in Herten
Zahlreiche Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen seit 2001
Seit 2024 im Ruhestand.
Mein künstlerisches Schaffen fing mit der Malerei, der Fotografie und der Fertigkeit des Goldschmiedens an. Seit über dreißig Jahren beschäftige ich mich hauptsächlich mit der Bildhauerei. Nach der Bearbeitung von Speckstein und Gasbetonporenstein habe ich mich nun dem Material Fundholz verschrieben.
Seit 2010 male ich ebenfalls wieder. Abstraktes und Landschaften.
Thema Fundholz
Die eigenwillig geformten und teilweise sehr bizarren Fundhölzer erzählen mir unendliche Geschichten und lassen mich träumen, staunen und meine Phantasie schweifen. Diese besonderen Holzstücke sind es, die ich von der Waldesvegetation (sei es Moos, Unkraut, alte Rinde und ähnliches) befreie und Schicht für Schicht immer feiner bearbeite. Durch diese Arbeit gewinnt das Fundholz ein zweites, sichtbares Leben. Die aufwendig bearbeiteten Oberflächen laden dann zum Streicheln und Ertasten ein.
Schaut man die entstandenen Objekte genauer an, so entdeckt man kleine Geschichten, die das Holz zu erzählen vermag: hier begann vor Jahren ein Abzweig, ein neuer Weg, dort hatten sich zwei Arme umschlungen für die Ewigkeit. Gesichter erscheinen, Figuren tauchen auf und oft meint man, tierisches zu entdecken. Maserungen zeigen uns, wie bewegt das Leben eben dieses speziellen Baumes war.
Diese Werke aus der Natur sind eine Hommage an die Natur aus Liebe zur Natur.