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Brassai

Gyula Halász, auch bekannt als Brassai - ein Pseudonym, unter dem er heute viel bekannter ist - ist bekannt für seine ikonischen Bilder des Pariser Nachtlebens, insbesondere sein zusammengestelltes Bildbuch, Paris bei Nacht. Sein Arbeitsbereich ist jedoch breiter gefächert, als diese revolutionäre Sammlung vermuten lässt.


Eine fröhliche und fleißige Kindheit

 
Gyula Halász, der in seiner Kindheit Brassai genannt wurde, wurde in Brassó, Siebenbürgen (heute Rumänien), geboren. Seine Eltern waren ein junges Paar der oberen Mittelschicht, und er war das älteste ihrer drei Kinder. Sein Vater war ein gebildeter ungarischer Gelehrter, der seine Familie durch den Unterricht in französischer Literatur unterstützte. Seine Mutter, Mathilde Verzar, war eine Katholikin armenischer Abstammung. Der junge Gyula hegte die Erinnerung an den Sabbaturlaub seines Vaters im Paris der Belle Époque. Gyula und sein Bruder Kálmán spielten im Luxemburger Garten, während ihr Vater sein Studium an der Sorbonne und am Collège de France fortsetzte. Gyula war von den Reizen der Stadt fasziniert. Gyula begann die Schule zu besuchen, als die Familie nach Brassó zurückkehrte, und etablierte sich schnell als motivierter Lernender, der besonderes Augenmerk auf seine Studien in Deutsch, Französisch und Ungarisch legte. Er war auch sehr kreativ und geschickt im Skizzieren.

 
Plötzliche Veränderungen in seinem Leben nach dem Ersten Weltkrieg

 
Gyula war fünfzehn, als der Erste Weltkrieg ausbrach. Die Familie Halász verließ Brassó, als rumänische Truppen in Siebenbürgen einmarschierten, da Rumänien im Krieg mit Deutschland und Österreich-Ungarn stand. Sie lebten vorübergehend in Budapest, wo Gyula seine Ausbildung abschloss und sein Diplom erlangte, zusammen mit anderen Transsilvanischen Exilanten. Gyula meldete sich im Herbst 1917 bei der österreichisch-ungarischen Kavallerieeinheit, konnte aber aufgrund einer Knieverletzung und weil er einen Großteil des Krieges mit der Genesung in einem Militärkrankenhaus verbracht hatte, nicht am Kampf teilnehmen. Gyula schrieb sich nach Abschluss seines Militärdienstes trotz der laufenden Kriege an der Ungarischen Akademie der Bildenden Künste in Budapest ein, um Malerei und Bildhauerei zu studieren. Er wohnte in einer Wohnung mit seinem Mentor und Lehrer, János Mattis-Teutsch. Dank seiner Verbindungen zu Mattis-Teutsch, einem renommierten Maler, der mit vielen ungarischen und internationalen Avantgardisten in Verbindung stand, fand sich Gyula schnell in der avantgardistischen Szene von Budapest wieder.

 


Gyula meldete sich kurz nach dem Waffenstillstand im November 1918 bei der ungarischen Roten Armee, um die fragile Ungarische Räterepublik zu verteidigen, einen kommunistischen Schurkenstaat, der nur 133 Tage lang bestand. Im Jahr 1920, als die kommunistische Diktatur gestürzt wurde, floh er aus Budapest. Der zwanzigjährige Gyula beschloss auf Anraten seines Vaters, nach Berlin zu gehen. Da er bereits im österreichisch-ungarischen Reich gelebt hatte, wurde er in der Stadt freundlich aufgenommen und sprach fließend Deutsch. Tatsächlich arbeitete er bereits als Journalist für die ungarischen Zeitungen Keleti und Napkelet, während er an der Berliner Akademie der Bildenden Künste studierte. Zu dieser Zeit verfasste er Gedichte und Prosa und setzte seine Einführung in die Malerei, das Theater und die Musik fort. In Berlin lernte er auch bekannte ungarische Schriftsteller und Künstler kennen, darunter den Schriftsteller György Bölöni sowie die Maler Lajos Tihanyi und Bertalan Pór, die später Teil seines Pariser sozialen Kreises wurden. Gyula verließ Berlin und sein Studium nach nur einem Semester. Um sich auf seine Rückkehr nach Paris vorzubereiten, kehrte er nach Hause zurück.

 


Die Phase der Entwicklung seiner künstlerischen Tätigkeiten

 
Im Jahr 1924 war Montparnasse das Epizentrum der avantgardistischen Aktivität. Gyula suchte bei seiner Ankunft im Februar dieses Jahres sofort nach seinen Berliner Kontakten. Er studierte Proust, um sein Französisch zu perfektionieren, und arbeitete als Journalist für deutsche und ungarische Zeitungen. Zur Unterstützung seiner Interviews und Artikel verwendete Gyula manchmal gezeichnete Karikaturen oder Bilder, die er in Secondhand-Läden oder Buchhandlungen entlang der Seine kaufte. Gyula trat im Dezember 1925 der deutschen Fotoagentur Mauritius Verlag bei, da die florierende Verlagsbranche einen hohen Bedarf an Fotografien hatte.

 


Im Jahr 1925 zog André Kertész nach Montparnasse. Die beiden Männer arbeiteten an mehreren Reportagen für VU, eine von Lucien Vogel herausgegebene französische Bildzeitschrift, zusammen. Kertész, der kein Französisch sprach, war bereits ein erfahrener Fotograf und Fotojournalist. Kertész brachte Gyula wirklich bei, Nachtfotos zu machen, und ermutigte seinen Landsmann und Freund auch, das kreative Potenzial der Fotografie zu schätzen.

 


Am Ende des Jahrzehnts begann der Fotokünstler, nachdem er 1926 begonnen hatte, Fotos an die deutsche Presse zu liefern, seine eigenen Fotografien zu erstellen. Ab 1931 erschienen seine Fotografien häufig in den Wochenzeitschriften Vu, Voilà und Regards sowie in Veröffentlichungen über Verbrechen und Sexualität wie Paris Magazine, Pour lire à deux und Scandale. Gyula schaffte es, während der Großen Depression genug Geld zu verdienen, um zu überleben, indem er die Reproduktionsrechte seiner Bilder an andere Zeitschriften und Publikationen verkaufte. Gyula verfolgte weiterhin sein Ziel, Maler zu werden, tat dies aber unter einem Pseudonym für viele seiner journalistischen Artikel - Jean d'Erleich war wahrscheinlich der bekannteste -, um seine wahre Identität für seine eigentliche Kunst zu bewahren. Er wollte keineswegs, dass seine verschiedenen Aktivitäten einen signifikanten Einfluss aufeinander haben. So behielten sie alle eine gewisse Unabhängigkeit, die dem Künstler sehr gefiel. Er verwendete das Pseudonym Brassai, das eine Abkürzung seines Geburtsortes ist, um seine eigenen Fotos zu signieren. Eugène Atget wurde Gyula von einem seiner Bekannten, dem Kunsthändler Zborowski, vorgestellt, und Brassai begann, sich von diesem berühmten Pariser Straßenfotografen inspirieren zu lassen.

 

Découvrez quelques oeuvres inspirées de Brassai

Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « A l'aube du énième jour...... », Erstellt von PHILIPPE BERTHIER
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L. 67 x H. 48 x P. 48 cm
philippe berthier
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Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « Glisser sur le canal », Erstellt von PASCAL BARNIER
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130 €
L. 60 x H. 40 x P. 40 cm
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Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « 1er mai ! », Erstellt von B2L
250 €
L. 40 x H. 30 x P. 30 cm
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Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « Téléportation Nuageuse..... », Erstellt von PHILIPPE BERTHIER
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Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « Mirages.... », Erstellt von PHILIPPE BERTHIER
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L. 60 x H. 40 x P. 40 cm
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Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « Le cimetière », Erstellt von ALINE TAIEB
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L. 60 x H. 90 x P. 90 cm
aline taieb
Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « matines », Erstellt von MATTHIEU GROSPIRON
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Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « Artefact 1 », Erstellt von OLIVIER LECUYER
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L. 50 x H. 50 x P. 50 cm
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Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « Rue d’Avallon la nuit », Erstellt von CASSANDRE
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Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « La promenade fantôme », Erstellt von ALINE TAIEB
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L. 60 x H. 40 x P. 40 cm
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Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « Fire truck », Erstellt von SIMON LAGOARDE
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L. 0 x H. 0 x P. 0 cm
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Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « la porte », Erstellt von MATTHIEU GROSPIRON
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L. 50 x H. 37.5 x P. 37.5 cm
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Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « Extraterrestrial Life », Erstellt von MIROIR PLANéTAIRE BLANC
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L. 20 x H. 20 x P. 20 cm
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Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « Les rails », Erstellt von ALINE TAIEB
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L. 40 x H. 50 x P. 50 cm
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Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « Les préliminaires... », Erstellt von PHILIPPE BERTHIER
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L. 51 x H. 64 x P. 64 cm
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Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « Ryoukan », Erstellt von ALEXPHOTO
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L. 20 x H. 30 x P. 30 cm
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Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « 1993 Ost-Berlin Am Alex », Erstellt von LAURENT TCHEDRY
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Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « L'épreuve du temps », Erstellt von ALINE TAIEB
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Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « La bataille de l'ombre », Erstellt von ALEPH UTEZA LYSIMAQUE
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aleph uteza lysimaque
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PRIVATE SAMMLUNG
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battoia ou le capricieux photographe
Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « Un Beau Matin.............. », Erstellt von PHILIPPE BERTHIER
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L. 66 x H. 50 x P. 50 cm
philippe berthier
Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « Couple Modigliani », Erstellt von PIERRE BOILLON
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Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « Graffiti............ », Erstellt von PHILIPPE BERTHIER
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Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « Le hublot », Erstellt von ARNAUD LE LORRAIN
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Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « Big red fish », Erstellt von STEFAN WILLI
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Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « Tirage argentique 5237 », Erstellt von OLIVIER LECUYER
299 €
L. 20 x H. 20 x P. 20 cm
olivier lecuyer
Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « untiltled », Erstellt von DAVID SROCZYNSKI
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Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « loli », Erstellt von PHILIPPE BERTHIER
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Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « METALLICA », Erstellt von VERONIQUE AVRIL
185 €
L. 50 x H. 40 x P. 40 cm
veronique avril
Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « Space density », Erstellt von MIROIR PLANéTAIRE BLANC
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L. 20 x H. 20 x P. 20 cm
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Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « Symboles mystérieux sur pilier », Erstellt von CASSANDRE
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L. 30 x H. 40 x P. 40 cm
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Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « Le hublot fantomatique », Erstellt von ALINE TAIEB
300 €
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Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « La derniere seance », Erstellt von HAUD PLAQUETTE-MéLINE
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L. 40 x H. 30 x P. 30 cm
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Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « Auberge de France 2 », Erstellt von IGOR OCHMIANSKY
600 €
L. 60 x H. 40 x P. 40 cm
igor ochmiansky
Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « Le chemin », Erstellt von ALINE TAIEB
400 €
L. 40 x H. 30 x P. 30 cm
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Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « Photo de paysage vu de ma fenêtre », Erstellt von ONEPICS
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L. 30 x H. 40 x P. 40 cm
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130 €
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Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « Cécile », Erstellt von CAROLE TAUZIAT
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L. 30 x H. 20 x P. 20 cm
carole tauziat
Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « Le passage », Erstellt von ALINE TAIEB
300 €
L. 60 x H. 40 x P. 40 cm
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Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « La vase », Erstellt von ALINE TAIEB
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aline taieb
Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « Rouille de Lascaux », Erstellt von CHRISTIAN-MARIE LAPCHINE
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L. 50 x H. 40 x P. 40 cm
christian-marie lapchine
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400 €
L. 40 x H. 60 x P. 60 cm
aline taieb
Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « Façade II », Erstellt von PHILIPPE BERTHIER
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L. 75 x H. 50 x P. 50 cm
philippe berthier
Zeitgenössisches Werk mit dem Titel « Coupure.. », Erstellt von PHILIPPE BERTHIER
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L. 68 x H. 46 x P. 46 cm
philippe berthier