Arp, ein revolutionärer Künstler, geleitet von seiner Liebe zur Natur
Seine Anfänge
Jean Arp, auch bekannt als Hans Arp, drängte darauf sein erster Schrei fand am 16. September 1886 in der Stadt Straßburg statt. Über seine Kindheit ist sehr wenig bekannt. Sein Vater arbeitete als Zigarrenmacher. Von der Nationalität Als Deutscher heiratete er eine junge Elsässerin. Diesem multikulturellen Paar wurde ein Junge geboren, ein später bekannter Bildhauer. Seit seiner friedlichen Kindheit hat sich Arp eine stille Kraft und einen Kampfwillen bewahrt. um Ihre Träume wahr werden zu lassen. Allerdings dauerte es bis 1910, bis sein Ruhm wuchs. In diesem Jahr, das eigentlich den Beginn seines Lebens als Bildhauer markierte, schuf er verschiedene < strong>œworks Abstracts.
Künstlerische Revolution
Als er in der Welt der Kunst, aber auch bei einem breiten Publikum bekannt wurde, machte Arp begeistert mit die Avantgarde-Bewegung. Innerhalb von fünf Jahren erlangte er mindestens ebenso viel Bekanntheit wie sein Selbstvertrauen. 1915 beschloss Jean Arp, in die Schweiz zu ziehen. Dort lernte er seine zweite Frau, Sophie Taeuber, kennen. Auch eine weitere Begegnung wird für seine Karriere entscheidend sein: Seine Verbindungen zu Tristan Tzara bewirken einen Sprung nach vorne in der künstlerischen Karriere des Bildhauers. 1916 beschlossen sie gemeinsam, die Dadaisten von Zürich zu gründen. Das Ziel, das sich die beiden Männer gesetzt haben, ist sehr einfach: Kunst als Waffe der Revolte einzusetzen. Sie wollen eine Form der Subversion schaffen, die bedeutsam genug ist, um die damalige bürgerliche Ordnung aufzurütteln. Für sie war die Nachkriegszeit bereits vorbei. Was für Haushalte sehr schwierig ist, ist aufgrund des Verhaltens der Reichsten noch schwieriger. Ihr Wunsch wird gefestigt bei einer Rückkehr nach Ordnung von Natur aus.
Ein subversiver Ansatz basierend auf Humor
Für Arp, wie für viele andere Künstler, muss diese Revolte nicht aggressiv sein. Mit Humor macht sich der Bildhauer über die Arroganz der Reichen lustig. Skulptur und Collage sind seine Hauptwaffen.
Seine œemblematischen Werke
Während dieser Zeit wird der Künstler starke Botschaften durch seine Skulpturen und Collagen vermitteln, wie zum Beispiel die "Moustaches" von 1925. Dafür verwendete Arp Reliefs aus Holz, Leinwände, Schnur, aber auch Zylinderhüte, Schnurrbärte und Krawattenmuster. Mit seinem "Collage von Quadraten, nach den Gesetzen des Zufalls angeordnet", das zwischen 1916 und 1917 entstand, experimentierte er mit automatischer Komposition. In diesem Werk sind zerrissene Papierschnipsel zu sehen, die zufällig auf ein Blatt Papier geworfen wurden, ohne vorherige Komposition. Diese vom Zufall bestimmten Stücke wurden dann in ihrer Anordnung nicht verändert und zusammengeklebt.
Vom Surrealismus zur Abstraktion-Kreation
Wie viele andere Künstler hat auch Hans Arp zahlreiche Techniken und verschiedene Stile ausprobiert. So bewegte er sich während zehn Jahren im Surrealismus. Zwischen 1920 und 1931 schienen seine Werke direkt aus seinen Träumen zu kommen. Keine Schranken, keine aufgezwungenen Normen oder Einschränkungen störten seinen Schaffensprozess. Getreu seinem Entdeckergeist testete, erneuerte, veränderte und perfektionierte er seine Kunst, bis er 1931 beschloss, sich von dieser Strömung zu emanzipieren und die Abstraktion-Kreation zu gründen. Neben dieser ihm lieben Freiheit wollte er den Einfluss des Zufalls auf seine Werke entwickeln. Seine "Skulptur, um im Wald verloren zu gehen" ist das perfekte Beispiel dafür.
Die Natur imitieren, um sie besser zu transzendieren
Was ist eine Skulptur von Hans Arp im Grunde genommen? Es sind biomorphe Silhouetten, die direkt von der Natur inspiriert sind. Diese vage menschlichen Formen werden in seinen Händen zu Nachahmungen von Stein oder Pflanzen. Basierend auf der Fähigkeit des Wachstums und der Entwicklung der Natur startet der Bildhauer eine ehrgeizige Suche: die größtmögliche formale Reinheit zu finden.
1954: Das Jahr der Anerkennung
Die Werke von Jean Arp haben immer viel Aufsehen erregt. Doch 1954, als er den großen Skulpturpreis bei der Biennale von Venedig erhielt, nahm seine Karriere eine neue Wendung. Die öffentlichen Aufträge häuften sich, und seine Kreationen wurden noch ehrgeiziger.
Monumentale Skulpturen
Der Bildhauer-Künstler steht vor großen Projekten. Dazu gehören zum Beispiel:
- Der Hirt der Wolken (Caracas, 1953),
- Die UNESCO-Constellation (Paris, 1956).
Ein Künstler geht, sein Werk bleibt bestehen
Am 7. Juni 1966 verstarb der Künstler Jean/Hans Arp in der Gemeinde Basel in der Schweiz. Sein ganzes Leben lang trug er stolz seine beiden Vornamen als Symbol seiner multikulturellen Herkunft. Im Alter von 80 Jahren hinterließ Arp ein bemerkenswertes künstlerisches Erbe. Bis 2008 wurden ihm weltweit zahlreiche temporäre Ausstellungen gewidmet. Heutzutage wird der Großteil seiner Werke vom Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in seiner Geburtsstadt Strasbourg aufbewahrt. Das Museum hat ihm zu Ehren einen zentralen Platz reserviert. Die Ehrung hört hier nicht auf, denn der Vorplatz des Museums trägt den Namen des berühmten Bildhauers. Darüber hinaus ist seit 1979 die Arp-Stiftung im Herzen seines Atelierhauses in der Gemeinde Clamart auf Initiative seiner zweiten Ehefrau ansässig.
Zitate des Künstlers
"Wir wollen die Natur nicht kopieren. Wir wollen nicht reproduzieren, wir wollen produzieren. Wir wollen produzieren wie eine Pflanze, die eine Frucht hervorbringt, und nicht reproduzieren. Wir wollen direkt produzieren und nicht mittels Vermittlung. Da es in dieser Kunst nicht den geringsten Hauch von Abstraktion gibt, nennen wir sie: konkrete Kunst." Jean Arp
"Oftmals fasziniert mich ein Detail einer meiner Skulpturen, eine Rundung, ein Kontrast, und wird zum Keim einer neuen Skulptur. Ich betone diese Rundung, diesen Kontrast, und das führt zur Entstehung neuer Formen. Ich brauche oft Monate, Jahre, um eine Skulptur zu vollenden." Jean Arp